Humanitäre Katastrophe in Indien – UPPAHAR hilft

UPPAHAR startet mit der Verteilung von Grundnahrungsmitteln an gestrandete Wanderarbeiter und die Ärmsten, die von der Corona-Krise am schlimmsten betroffen sind.

Der Hintergrund: In Indien wurde am 24.3. eine 21-tägige Ausgangssperre wegen COVID-19 verhängt, die nur 4 Stunden vorher bekannt gegeben wurde. Fabriken und Baustellen haben spontan geschlossen. Ein Großteil der 100 Millionen Wanderarbeiter sitzt nun ohne Einkommen, Essen und Unterkunft in den Städten fest, weil sie es vorher nicht mehr heim in ihre Dörfer geschafft haben. Hunderttausende flohen vor dem Hunger aus den Hauptstädten zu Fuß in Richtung Heimatdorf. Einige wurden unterwegs gestoppt und mit sehr fragwürdigen “Therapien” desinfiziert oder bestraft und geschlagen, weil sie während der Ausgangssperre auf der Straße sind. Manche marschieren hunderte, ja sogar 2000 km zu Fuß nach Hause, ohne Essen! Längst nicht alle kommen lebend an.

UPPAHAR hat am 3.4. einen Brief vom Innenministerium bekommen. Wir werden gebeten, Grundnahrungsmittel zu verteilen. Dafür bekommen wir kein Geld vom indischen Staat, d.h. wir finanzieren alles aus Spenden.

Gleich am 5.4. haben wir mit der Hilfsaktion begonnen. Wir werden ca. 900 Menschen mit Grundnahrungsmitteln versorgen, damit sie nicht verhungern.

Das Ganze ist eine große Herausforderung für uns, wir sind aber froh darüber, dass wir damit die Liebe Gottes zum Ausdruck bringen können.

Wenn Sie dieses Projekt mit einer Spende unterstützen möchten, geben Sie bitte im Betreff das Stichwort “Corona” an. Herzlichen Dank!

Wollen Sie sich weiter informieren? Hier finden Sie Berichte und Videos zur Situation:

FAZ-Bericht (aktualisiert am 23.5.2020)

FAZ-News auf Youtube vom 01.04.2020

Die Fortsetzung unseres Berichts finden Sie hier: Bericht 2

Dieses Projekt ist Teil unseres Arbeitsgebiets “Liebe in Aktion“.

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